Kanal Mimbach Siedlung                                                                                                         

 

21.07.14, 19.30 Uhr  Infoversammlung zum Straßenbau für Siedlung

Die Gemeinde informierte über die Ergebnisse der Befragung zum Ausbau der Straßenabschnitte. Ergebnis ist: Die bestehenden Straßen mit Asphaltdecke werden nahezu alle erneuert, die übrigen Wege im Süden und Norden bleiben beim jetzigen Straßenzustand. Herzlichen Dank an die Anlieger der Asphaltstraße für ihre Einsicht einer Erneuerung der Straße, auch wenn viele andere diese mitbenutzen. Eine Vereinbarung mit den Anliegern der Asphaltstraße wird in den nächsten Tagen von der Gemeinde raus gehen.

Die Kanalbauarbeiten werden voraussichtlich noch nicht dieses Jahr in der Siedlung beginnen.

Die Dachständer zur Stromversorgung werden 2014 und 2015 durch Erdanschlüsse ersetzt, die Planungen sind im Gange.

 

25.04.14, 19.30 Uhr  Infoversammlung zum Straßenbau für Siedlung

Nachdem alle Haushalte der Siedlung von der Gemeinde zur Straßenwiederherstellung im Rahmen des Kanalbaus angeschrieben wurden und jedem 3 Varianten zu Auswahl stehen, liegt es nun an uns Bewohnern, wie wir zukünftig unsere Straßen haben möchten.
Wir sollten die verschiedenen Varianten noch mal näher beleuchten und die Vor- und Nachteile zusammentragen, um Unentschlossene eine Entscheidung zu erleichtern oder eine Variante zu finden, die für alle die nächsten Jahrzehnte zufriedenstellend ist.
Auch wenn es schwierig ist eine einstimmige Haltung zu erzielen, sollte dies trotzdem nicht unversucht bleiben.

Zusammenfassung zur  Versammlung:

Leider konnten sich nur 1/3 der betroffenen Siedler Zeit nehmen, bei den Übrigen stand anscheinend ihre Entscheidung schon fest, so dass sich für sie kein Informationsbedarf ergab. Bei diesen Wenigen ergab sich die Diskussion, wieso sollte ich einem Straßenausbau mit Kosten zustimmen, wenn bei der Null-Kostenvariante die Straße wieder mit ihren jetzigen Belag hergerichtet wird. Nach dem Motto: "Mir taugt's so wie's ist". "Bei mir ist eh geteert". "Ich habe keine anliegende Straße vor meinen Grundstück, ich profitiere eh nicht davon".  Oder bei den nicht befestigten Straßen: "Dann ist der Verkehr wenigstens langsamer oder verlockt nicht zur Durchfahrt". Es gibt sicherlich die verschiedensten Meinungen, Argumente oder auch persönlichen Lebenssituationen sich einem Straßenausbau zu verwehren. Die Anwesenden sprachen über die Argumente die sich für einen Ausbau ergeben:

-  Die Möglichkeit die Kosten (50000 Euro) anzurechnen, die für die Wiederherstellung des Straßenbelags wg. dem Kanalbau anfallen ist einmalig.

- Es mag zwar der jetzige Belag in seiner Oberflächengestalt wieder hergestellt werden, dass sich durch die Grabarbeiten und den sich letztlich ergebenden unterschiedlichen Untergrundaufbau verschiedene Senkungen in den nächsten Jahren ergeben, dürfte jeden, auch nicht Techniker einleuchten. Das die Teerdecke so lange halten wird, wie sie bisher gehalten hat ist unrealistisch.

- Diejenigen, die bislang noch keine Teerdecke hatten werden weiterhin mit Ausspülungen rechnen müssen, der Split und Schotter wird sich woanders wieder finden. Wer kehrt ihn zusammen? Der Kurvenbereich ist Gefahrenstelle für Zweiradfahrer.

- Räumdienst wird sich weiterhin schwer tun bei unbefestigtem Belag eine Räumung durchzuführen. Im Räumschnee ist der Abrieb vom Straßenbelag, der irgendwo hingeräumt werden muss. Nur nicht vor meinen Grundstück!

- Dieser kostengünstige Sparausbau wird uns später nicht mehr angeboten werden, da dafür immer eine hundertprozentige freiwillige Zustimmung aller Betroffenen erforderlich ist und die ist anscheinend in unserer Siedlung nicht zu erreichen. Eine Straßenerschließung für unsere Siedlung zu diesem Schnäppchenpreis wird es nie mehr geben!

- Allen muss klar sein, dass bei künftigen Beschwerden von Anwohner über den Zustand ihrer Straße ihnen von Seiten der Gemeinde vorgehalten wird, es ist ihnen ja ein ordentlicher Ausbau angeboten worden, den sie abgelehnt haben.

- Wenn es der Gemeinde irgendwann (man kann hoffen, dies tritt nie ein) mit Anrufen zu bunt wird, weil der Räumdienst nicht sauber geräumt hat, die Schlaglöcher ausgebessert werden sollen, das Straßenoberflächenwasser in den Hof rein läuft, die Verkehrsicherheit wg. Senkung nicht gewährleistet ist, ... müssen wir mit einem Vollausbau rechnen. Bei diesem Vollausbau kommt keiner mehr mit diesen äußerst günstigen Angebot weg (mit dem 2-3 fachen kann man rechnen). Beim Vollausbau gibt es gesetzliche Regeln die beim Ausbau der Straße eingehalten werden müssen und auch die Aufteilung der Kosten (Anliegerstraße, Gewerbenutzung, ...). Der Vollausbau kann von der Gemeinde bestimmt werden, dann muss jeder zahlen!   

- Eine Erschließung von Straßen ohne Kosten gibt es nicht und wir haben bisher noch nie was bezahlt.

- Eine Aufwertung des Grundstücks ist vielleicht bei Wenigen auch ein Argument, sofern man irgendwann dieses veräußert.

Eine Abschätzung in der Versammlung, dass sich ca. 1/3 der Grundstücksbesitzer gegen den Sparausbau entscheidet verärgert natürlich die Weitsichtigeren. Bleibt zu hoffen, dass es dann nie zu einem Vollausbau kommt, denn dann können die Befürworter sich bei diesen bedanken. 

 

24.03.14  Infoversammlung für Siedlung zu Kanal und Straßenbau.

Es wurde noch einmal der erweiterte Sparausbau der Straßen vorgestellt. Der Aufbau beinhaltet ein Vlies um das Eindringen der Frostschicht (Schotter) ins Erdreich zu verhindern, darüber eine ca. 40 cm Schotterschicht und dann eine Asphalttragschicht und eine Asphalttragschicht. Randleisten und Ablaufgullys sind ebenfalls vorgesehen. Diese Variante sollte 20 Jahre halten, ohne dass Frost dem Straßenbelag schadet. Die Kosten belaufen sich nach Abzug der Wiederherstellungskosten (ca. 55 TEuro), unten unter Pkt. 1 beschrieben) und einem Gemeindeanteil von 10% auf 200.000 Euro. Diese Kosten müssen von den Siedlungsbürger übernommen werden.

Der Bürgermeister bietet als Kostenberechnung für die Grundstücksbesitzer an einer anliegenden Straße an: Zahlung 5,50 Euro je qm Grundstücksfläche mit Deckelung. D.h., Mehrkosten bei unvorhersehbaren Schwierigkeiten werden von der Gemeinde übernommen. Einzelne Straßenabschnitte werden in Kürze befragt, ob sie diese Sparausbauversion haben möchten. Nur bei einstimmiger Befürwortung zur Zahlung von 5,50 Euro/qm Grundstücksfläche der Anwohner wird dieser Straßenabschnitt ausgebaut, ansonsten erfolgt nur eine Wiederherstellung mit Ausflickung oder dünner Teerschicht oder Schotter (je nach derzeitigen vorhandenen Ausbau). Wegen rechtlicher Bestimmungen kann der Ausbau nur bei einstimmiger Zustimmung erfolgen. Gezwungen kann keiner werden. Leider hat dies auch zur Folge, dass auf Grund einzelner Verweigerer (aus welchen Gründen auch immer) wir diese kostengünstige Ausbauvariante nicht bekommen werden (Vermutung meinerseits). Zu Bedenken gilt aber, dass falls die Straßen in ein paar Jahren wieder zerbröckeln, dann wieder die Entscheidung zum Ausbau ansteht und dann die Sparversion teurer wird oder es zu einem Vollausbau durch die Gemeinde kommen kann, bei dem sich keiner entziehen kann und um das Doppelte teurer kommt.

Eine andere Möglichkeit die 200.000 Euro Straßenkosten zu verteilen wäre, eine gleiche Solidarzahlung für alle Siedlungsgrundstücke, da jeder die Straßen benutzt, unabhängig von Grundstücksfläche. Hierzu ist ebenfalls eine 100%ige Zustimmung aller Grundstücksteilnehmer notwendig, was aber bei ca. 40 Teilnehmer eher unwahrscheinlich ist.

Fazit meinerseits: Ein kostengünstiger Straßenausbau wird wegen notwendiger Einstimmigkeit an uns vorüber gehen. Schade.


 

13.02.14 Öffentliche Gemeinderatssitzung zum Planungsstand Kanalisation, vorgestellt vom Planungsbüro

In der öffentlichen Gemeinderatssitzung stellte das Planungsbüro die nächsten Schritte im Kanalbau vor:
Erstellung des Pumpenhäuschen zum Anschluss der Druckleitung, Freispiegelleitung zwischen Pumpenhäuschen und Siedlung entlang am Gebenbach, Kanalverlegung in Mimbach Süd und Mimbach Siedlung, Erneuerung des Regenwasserkanals in der Siedlung und Straßeninstandsetzung.

Für die Straßeninstandsetzung gibt es drei Alternativen:

1. Aufschneiden der Oberfläche im Bereich der Kanalschächte und wieder Herstellen des vorhandenen Belags in einer Art Fleckenteppich. Wobei nicht viel vom derzeitigen Belag übrig bleiben wird, da auf der einen Seite der Straße der Schmutzwasserkanal und auf der anderen Seite der Regenwasserkanal verlaufen wird. Kosten für diese Variante für die Anwohner keine.

2. Bohrung haben einen sehr geringen Straßendeckenunter- und Oberbau ergeben. In einer "Sparversion" würde die Straße mit einer ca. 40cm Schotterschicht und einer Teerdecke versehen. Ausbaubreite zwischen 4m und 4,5m ohne Gehsteig mit einseitiger Straßenbelagbegrenzung. Die Kosten liegen unter denen für einen Vollausbau. Die Straßenzüge können auch hier nach Mehrheit selbst entscheiden in wie weit sie diese Ausbauform wollen. Kosten für die Siedlung für alle Straßen ca. 200 Tsd. Euro. Vorschlag des Bürgermeisters zur Diskussion: Kosten minus Gemeindeabschlag, die dann auf die Bewohner nach Quadratmetergrundstücksfläche aufgeteilt werden. (Heribert: Eine andere Variante wäre die Aufteilung der Kosten nach der Anzahl der Grundstücke unabhängig von Fläche (jeder würde gleich viel zahlen).

3. Vollausbau mit weit höheren Kosten. Dazu würden in der gesamten Siedlung Ersterschließungskosten mit 90% durch Anwohner zu tragen sein.

Da es sich in der gesamten Siedlung nach dem Ergebnis der Bohrproben um eine Ersterschließung handelt (auch bei den geteerten Flächen) ist eine Förderung durch die Dorferneuerung nicht möglich. Auch ist eine Koordination mit der Dorferneuerung nicht vorgesehen, bzw. tangiert diese den Kanalbau lt. Gemeinde nicht.  
Ein Vorstellen der Detailplanungen ist in einer Informationsveranstaltung im März im Rathaus geplant.

Zeitlicher Ablauf:

März 2014 Anliegerbesprechung im Rathaus
April 2014 Beschluss im Marktrat
Mai 2014 Ausführungplanung
März - Mai Klärung Grunderwerb
Mai Leistungsverzeichnis erstellen
Juni Vergabe im Marktrat
Juli 2014 Baubeginn


 

31.01.13 Öffentliche Gemeinderatssitzung zum Planungsstand Kanalisation, vorgestellt vom Planungsbüro

Antwort (11.02.13) aus der Gemeinde zur Bitte hier Informationen aus der Gemeinderatssitzung bereit zu stellen:
"Wir halten eine Veröffentlichung der Planung für etwas verfrüht, da noch verschiedene Abstimmungen mit Behörden und anderen Spartenträgern durchzuführen sind. Dadurch könnten sich noch Verschiebungen der Kanaltrasse und der Bauwerke ergeben. Diese planerischen Aspekte ändern allerdings nichts an folgender Beschlusslage des Marktgemeinderates:

...Der Marktgemeinderat hat den Bau der Abwasseranlage BA 24 für die Ortschaften Mimbach und Mausdorf im modifizierten Trennsystem beschlossen. Die Arbeiten werden öffentlich ausgeschrieben. Mit dem 1. Bauabschnitt der Druckleitung zwischen Mimbach und Godlricht soll noch in 2013 begonnen werden. Gleichzeitig wird ein Leerrohrsystem für ein Glasfasernetz zur Breitbandversorgung ausgeschrieben…"


Ortsversammlung 23.10.2012 

Mit geringen Abstand von knapp 2 Jahren fand wieder eine Ortsversammlung für die beiden Ortschaften Mimbach und Mausdorf im FFW-Haus statt. Vornehmlich war zu einem Informationsabend über die Dorferneuerung von der Gemeinde geladen worden. Vorab berichtete der Bürgermeister Hans Kummert über den Sachstand zur Kanalisation, die sich gegenüber erstmaligen Planungen etwas verzögert hat:

In Stichpunkten:

- Vorstellung der Planungen von Planungsbüro Seuss im Gemeinderat in öffentl. Sitzung Nov oder Dez 2012, anschl. Gemeinderatsbeschluss über Bauabschnitte und Anschluss an Kläranlage

- Baumaßnahmen öffentlich ausschreiben, Angebote prüfen -> Gemeinderatsvorlage -> Vergabe

- Baubeginn definitiv 2013, wahrscheinlich im Sommer, Bauzeit ca. 2-3 Jahre, Beginn in Siedlung

- Trennsystem, d.h. Dachrinnen- und Oberflächenwasser in getrennten System abführen

- Zahlungen wie schon den einzelnen Hausbesitzern mitgeteilt in 3 Raten fällig (40/40/20), erste Zahlung 2013. Keine Änderung der mitgeteilten Kanalanschlusskosten.