Allgemein

Gemeinderatssitzung 14.03.13, Beschluss

Der Gemeinderat steht weiterhin einstimmig zu seiner Forderung eines Mindestabstandes von 1000m zum nächsten bewohnten Gebäude.
In dem vorgesehenen Gebiet zur Windenergienutzung wird ein Vorbehaltsgebiet zum Quarzsandabbau tangiert. Die Stellungnahme des Bergbauamt ist besonderes zu gewichten.


Jan 2013
Windenergie scheint jetzt auch auf unserer Fluara ein Thema zu sein. Für die, die nicht wissen wo die Fluara ist, dort wo das Johannisfeuer brennt.
Die Nachbargemeinde Hirschau plant ein Gebiet zur Nutzung der Windenergie auszuweisen, das ca. 800 m zum nächsten Haus in Mausdorf entfernt ist.
Auf dem geplanten Gebiet könnten bis zu fünf Windräder platziert werden.

Derzeitiger Stand der Planungen:

* Teilweise Verhandlungen mit Grundstücksbesitzer

* Flächennutzungsplan der Stadt Hirschau, sieht Sondergebiete Windkraft zwischen den Dörfern vor, Einspruchsverfahren bis 22.2.2013

* Gemeinde Hahnbach verhält sich derzeit zurückhaltend, Vorgabe 1000m zum nächsten Wohnhaus

* Planungsverband Oberpfalz Nord sieht Vorbehaltsgebiet zwischen den Dörfern vor

 

Vorteile  von Windrädern

* Energiegewinnung nahe am Verbraucher (solange der Wind weht)

* kein radioaktiver Abfall bei dieser Art der Stromerzeugung

* ökologisch

* Wertschöpfung in der Region möglich

* Hoher Profit für Hersteller einer WKA und vielleicht auch für Betreiber/Eigentümer (führt zu teurem Strom, siehe Nachteile))
 

Nachteile  von Windrädern

* Schlagschatten (wenn Sonne durch Windrad verdeckt)

* Infraschall (nicht hörbarer Schall, aber körperlich wahrnehmbar, nicht dämmbar) als Luftdruckschwankungen

* Immobilienwertverlust bis hin zur Unverkäuflichkeit

* Dorfzwist (Verhärtete Meinungsfronten bis hin zum nicht mehr miteinander reden)

* Effektivitätseinbußen auf Land vs. Offshore (an Land nur etwa halb so viel Wind als auf dem Meer)

* Lärmbelästigung - auch während der Nacht

* Nicht grundlastfähig, d.h. je mehr Windräder, desto mehr (z.B.) Gaskraftwerke müssen gebaut werden

* Es fehlen Speicher, wie z.B. Pumpspeicherkraftwerke

* Wertschöpfung in der Region fraglich

* Bürgergeld erst wieder nach ca. 13 Jahren ausgeschüttet

* Nach dem Ende der Betriebszeit bleibt unter Umständen eine Industrieruine zurück

* Macht den Strom für alle Kunden wesentlich teurer (EEG-Umlage)

* Fundamentschäden (auf Grund von Vibrationen) stellen ein Risiko dar

Hier die Planungsskizze und Fotomontage der maßstabsgetreuen Windräder

Links zu weiteren Infomaterial

http://gfmw.info/   Gemeinschaft für menschenverträgliche Windenergie

http://www.eike-klima-energie.eu